WieNeu-Gebiet Alliiertenviertel+

Status:

Auftrag Stufe II


Umfang:

26 Blöcke + Springergasse


Ansprechpartner Konzept:

Arch. DI Helmut Pointner

Salztorgasse 8/23

1010 Wien

wien@pointnerpointner.com

01/512 74 24


Ansprechpartner im

wohnfonds_wien:

Maga Brigitte Strobl, M.Eng.

brigitte.strobl@wohnfonds.wien.at

01/403 59 19-87636

Ablauf:

Gebietsvorbereitung - Kuratoriumsbeschluss:

07.06.2022


Auftrag Stufe I - Chancen und Potenziale:

26.09.2022


Auftrag Stufe II - Konzept und Durchführung:

23.11.2023



Gebietsbeschreibung

Das Gebiet befindet sich zwischen den Stadtentwicklungsgebieten Nordwestbahnhof und Nordbahnhof und wird westlich vom Augarten begrenzt. Weitere Gebietsgrenzen im Süden sind die Lessing- und die Darwingasse. Die Baublöcke zwischen der Lampigasse und der Nordwestbahnstraße bilden die Verbindungsspange zu einem weiteren WieNeu-Gebiet „Alt-BrigitteNeu“ im 20. Bezirk.


Anlass für den Vorschlag als WieNeu Gebiet

Im Koalitionsabkommen ist die Aufwertung des Gebietes zwischen Nordbahnhof und Nordwestbahnhof verankert. Es ist ein Teil der Sanierungsoffensive „Wie SAN Wien“ bzw. des Stadterneuerungsprogrammes WieNeu+. Dabei sollen Stadtteile klima- und zukunftsfit gemacht werden. Der öffentliche Raum soll attraktiviert und nachhaltige Mobilitätskonzepte – „Stadt der kurzen Wege“ - sollen entwickelt werden. 


In Abstimmung mit der Bezirksvorstehung und der Magistratsabteilung 25 – Bereich EU und Sonderprojekte, Technische Stadterneuerung, wird das Gebiet intensiv betreut.



Zielsetzungen

Folgende Themen und Bereiche werden im Rahmen der Gebietsbearbeitung überprüft und Verbesserungsvorschläge ausgearbeitet:


  • Forcierung der geförderten Wohnhaussanierung in Kombination mit städtebaulichen Strukturverbesserungen, sowie Überlegungen zu einer funktionierenden Nutzungsmischung unter Berücksichtigung der bestehenden oder möglichen zukünftigen gewerblichen Nutzungen sowie Belebung der Erdgeschoßzonen.
  • Erhebung der thermisch-energetischen Sanierungspotenziale, insbesondere Energieträgerwechsel („Raus aus fossilen Brennstoffen“) in Zusammenarbeit mit Wien Energie.
  • Optimierung der Bebauungsdichte auf Basis des aktuellen Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes unter Berücksichtigung von Belichtungs- und Belüftungsverhältnissen.
  • Entsiegelung und Begrünungsmaßnahmen (Verbesserung des Wohnumfeldes, Aktivierung von Gemeinschaftshofflächen, Entschärfung von urbanen Hitzeinseln, Schaffung von Versickerungsflächen, etc.)
  • Anbindung der Bestandsquartiere an die Neubaugebiete Nordbahnhof und Nordwestbahnhof.
  • Öffentlicher Raum, Verkehrssituation

 

Die Verbesserungsmöglichkeiten für Liegenschaftseigentümer durch ökologische Maßnahmen (Solarenergie, Regenwasserversickerung, Erstellung von energetischen Konzepten etc.) sind Bestandteil der Sanierungsvorschläge.

Bei den Gestaltungsvorschlägen für den öffentlichen Raum wird auf die bestehenden Konzepte der Bezirksvorstehung bzw. die bereits vorliegenden Planungen Rücksicht genommen.